Die heilige Regina, Namensgeberin der Gruppe Sankt Regina
Die Geschichtsschreibung bezeichnet die heilige Regina als Jungfrau und Märtyerin, die während der Regierungszeit des römischen Kaisers "Maximianus Herkulius", in der Anfangsphase der Christianisierung in Burgund, um 300 n. Chr. in Alise-Ste-Reine aus Glaubensgründen enthauptet wurde.
Ganz sicher auch beeinflußt durch ihre Festigkeit zum Glauben, war die Christianisierung in ihrer Heimat Burgund bereits Ende des 4. Jahrhunderts verbreitet anzutreffen und es entwickelte sich im Laufe des
7. Jahrhunderts der Reginenkult.
Die Gebeine dieser "St.Regina" wurden 864 in die Benediktinerabtei in Flavigny-sur-Ozerain überführt. t. Kein geringerer als Karl der Große machte auch diese Abtei seinem Lehrer und Berater, Alkuin, zum Geschenk. Eine dort bis heute erhaltene Krypta war ehemals von einer Doppelkapelle überbaut, deren Überreste 1960 bei Ausgrabungen freigelegt wurden. Diese Kapelle war zur Verehrung der heiligen Regina bestimmt.
Die heilige Regina ist die Patronin der Zimmerleute und stellt sich als Märtyrerin mit Märtyrerkrone und den Attributen Kreuz mit darauf sitzender Taube, sowie dem Schwert, dem Gegenstand ihres Märtyriums dar, befindlich in einem Kessel oder inmitten von Feuerflammen, darum umgeben mit weidenden Schafen.